Hartmut „Hatsche“ Schmidt aus Schwäbisch Hall ist 2019 die zweite Etappe seiner Weltumrundung gefahren. Seine Eindrücke und Erlebnisse lest Ihr hier im zweiten Teil seiner Reiseberichterstattung. Hartmut „Hatsche“ Schmidt aus Schwäbisch Hall ist 2019 die zweite Etappe seiner Weltumrundung gefahren. Seine Eindrücke und Erlebnisse lest Ihr hier im zweiten Teil seiner Reiseberichterstattung. 

Fast pünktlich um 8:30 Uhr legt die Fähre am Pier in Kupang an. Kupang ist die Hauptstadt der indonesischen Provinz Westtimor. Beim Verlassen der Fähre geht im Vergleich zur Auffahrt alles glatt, denn der Wasserstand des Meeres ist so, dass ich grade raus fahren kann und heute keinen Absatz wie gestern habe. Vom Pier bis zur Innenstadt sind es 13 Kilometer zu fahren. Erster Stop ist das Konsulat der Republik Osttimor. Denn der östliche Teil der Insel Timor, die „Demokratische Republik Timor-Leste“, ist ein eigener Staat, gehört also nicht zu Indonesien. Es stellt sich heraus, dass ich als Deutscher das Visum an der Grenze bekomme. Steve als Engländer jedoch nicht, denn England gehört nicht dem Schengen-Raum an. Er muss es hier für 30 US Dollar beantragen und wir müssen auf die Ausstellung warten. Die Wartezeit hier in Kupang gibt mir die Gelegenheit, den kaputten Blinker zu ersetzen und den Spiegel mit tatsächlich hier gekauftem Epoxidharz-Zweikomponentenkleber wieder zusammenzuflicken. Außerdem kaufe ich auch noch einen Schalter, den ich am Lenker befestige. Mit dem schalte ich dann den Kühlerlüfter manuell zu. Der war nach dem Defekt des Thermoschalters in Java kurzgeschlossen und lief ständig. Am Abend findet in unserem Hotel eine Hochzeit statt. Da sind wir Ausländer natürlich DIE Attraktion und müssen für viele Selfies herhalten. Als die Band dann auch noch „una paloma blanca“ spielt, fühle ich mich ganz „heimisch“. Zwei Tage später ist Steves Visum fertig und wir machen uns auf die letzte Etappe in Indonesien. Aber anstatt auf der einzigen fahrbaren Straße zu bleiben, nimmt Steve den kürzesten Weg (Navi) und wir kommen auf zusehens schlechtere Straßen. Nach etwa 20 km werden die komplett unbefestigt und die Strecke führt grobgeschottert durch die Berge. Für Steves GS kein allzu großes Thema. Meine F650 ist für diesen Untergrund absolut nicht geschaffen. Ich habe immer wieder Mühe einen Sturz zu vermeiden und überlege umzudrehen und den Highway zu nehmen. Wenn es dich hier zerlegt und du die Knochen brichst, ist es vorbei – da kommt kein Krankenwagen durch. Weitere 30 km später werden die Straßen wieder besser und am Spätnachmittag erreichen wir die Kleinstadt Kefamenanu, letzter Ort vor Osttimor. Die weitere Fahrt bis zur Grenze verläuft problemlos, nachdem ich Steve „eingeimpft“ habe, künftig die Hauptstraße nicht zu verlassen. Dort angekommen ist nichts los. Wir sind so ziemlich die Einzigen, die nach Osttimor wollen. Entsprechend schnell werden wir von den Indonesiern abgefertigt und auch die Carnets abgestempelt. Auch die Immigration nach Timor Leste, nur ein paar hundert Meter weiter, geht schnell. Osttimor ist deshalb selbstständig, da es während der Kolonialzeit von den Portugiesen besetzt und katholisch christianisiert wurde, während Westtimor von den Holländern besetzt war und seitdem protestantisch ist. 1975 beendeten die Portugiesen ihre Besetzung von Osttimor und es wurde selbstständig. Aber nur neun Tage danach beanspruchte das schon länger unabhängige Indonesien das Land für sich und es entstand ein blutiger Bürgerkrieg. Der dauerte 24 Jahre lang. 2002 wurde Osttimor dann endgültig unabhängig.Die Infrastruktur in Osttimor ist leider noch schlechter als die von Indonesien. Selbst die Hauptverkehrsstraße in die Hauptstadt Dili ist noch größtenteils unbefestigt und sehr holprig und staubig. Trotzdem erreichen wir unbeschadet die Metropole von Osttimor am Nachmittag. Hier wird schnell klar, dass es jetzt mit günstigen Preisen für Unterkunft und Essen vorbei ist. Denn die Landeswährung ist der US Dollar. Und ein Hotel unter 40 Dollar zu finden, ist fast unmöglich. Unsere Wahl fällt auf das schöne Hotel California. Auch das Essen ist nicht der Renner. Und so wird unser Stammlokal ein Thailänder. Leider ist heute Samstag und die Logistikfirmen hier haben schon geschlossen. Und so unternehmen wir halt eine Spritztour in die Gegend um Dili und an der Küste entlang. Die lädt dazu ein, an den menschenleeren Stränden ein erfirischendes Bad im Meer zu nehmen. Am Montag ist es soweit. Steve und ich fahren zuerst zur Logistikfirma ANL um uns nach einem Containerschiff Richtung Australien zu erkundigen. Doch deren Schiffe passen nicht in unseren Plan. Die zweite Anlaufstelle ist Bollore Logistics. Da sieht es besser aus. Deren Schiff legt in 10 Tagen Richtung Darwin ab. Unsere Agentin, Esther Chang, ruft gleich mal eine Besprechung mit dem Chef ein, um Details zu klären und die Frachtpapiere aufzusetzen. Bollore hätte unsere Motorräder gerne schon in 3 Tagen. Doch das ist unmöglich. Denn beim Import der Bikes nach Australien müssen die so sauber sein, als hätten sie das Werksgelände von BMW grade eben erst verlassen. Um die so sauber zu bekommen, benötigen wir mindestens 4 Tage und einen sauberen Waschplatz. Da reicht die Vorwäsche um die Ecke keinesfalls aus. Außerdem müssen wir noch Putzmaterial kaufen. Durch einen Tipp landen wir beim hiesigen Fordhändler Entreposto. Der portugiesische Chef Antonio hat schon öfters Weltreisenden Asyl geboten, um deren Fahrzeuge australientauglich zu machen. Und so legen wir gleich am nächsten Morgen los und zerlegen die Bikes erstmal in ihre Einzelteile.In der Halle ist es unsäglich heiß. Sind es draußen gute 30 Grad, so zeigt das Quecksilber innen etwa 10 Grad mehr an. Antonio meint, ich als Deutscher muss viel gründlicher reinigen als der Engländer Steve. Denn der hat die gleiche Königin wie die Australier.Nur gut, dass wir den Waschplatz mit dem Hochdruckreiniger benutzen können. Das wichtigste Putzwerkzeug ist tatsächlich die Zahnbürste. Es ist das erste Mal, dass ich fast das ganze Motorrad mit einer Zahnbürste gereinigt habe. Und auch abends im Hotel gibt‘s keinen Feierabend. Denn das Gepäck muss ebenfalls gereinigt werden. Nach vier Tagen ist es endlich soweit. Die Bikes sehen aus wie neu, wie aus dem Ei gepellt – im Gegensatz zu uns. Wir sind fix und fertig – aber glücklich. Das Beste kommt zum Schluss: Antonio will keine Kohle von uns! Nur ein Mannschaftsfoto mit der Belegschaft müssen wir machen und einrahmen lassen. Damit die Motorräder auf dem einen Kilometer Fahrt zu Bollore Logistics nicht wieder dreckig werden, transportieren uns die Fordjungs die Bikes auf einem Pickup dorthin. Dort angekommen, werden sie sofort samt Gepäck in einen bewachten Container verfrachtet. Wirklich schade, dass wir sonst niemanden mehr gefunden haben. Denn im Container wäre noch Platz für vier weitere Mopeds. Letzte Formalitäten werden im Büro erledigt und natürlich die Rechnung – aber wie so vieles in Osttimor funktioniert das bargeldlose Bezahlen natürlich nicht. Und so müssen wir noch durch den Hochsicherheitstrakt der Nationalbank um die Ecke, um dort die Bezahlung per Kreditkarte durchzuführen – 1000 US Dollar pro Nase! Bis die Motorräder in Darwin in Australien ankommen und die dortige Quarantänezeit von einer Woche vorbei ist, dauert es mindestens zwei Wochen. Steve ist schon fünf Monate unterwegs und fliegt deshalb zu seiner Familie nach England zurück. Ich nutze die Gelegenheit, um den verpassten Bali-Urlaub nachzuholen. Dazu muss ich aber zunächst eine Tagesreise mit dem Minibus zurück nach Kupang in Westtimor machen, von wo aus es Flüge nach Bali gibt. Also wieder zurück nach Indonesien. Das stört insofern nicht, als dass in Osttimor wegen der Währung US Dollar alles total überteuert ist. Und wirklich viel zu bieten hat dieses Land auch nicht. 

Zurück in Bali

Wieder zurück auf der Götterinsel Bali nehme ich gleich einen Bus ins Landesinnere nach Ubud. Ubud gilt als das kutlurelle Zentrum Balis und ist sehr touristisch. Trotzdem findet man etwas außerhalb tolle Hotels zu günstigen Preisen mitten in den Reisfeldern. Untergekommen bin ich hier im echt tollen Pondok Bambu Homestay. Das ist Teil einer kleinen Tempelanlage und hat sogar einen Pool. Der Monkey-Forest ist ein beliebtes Touristenziel. Hier leben Horden von Affen. Deshalb, weil die Tiere angefüttert werden. Ein email von Bollore Logistics Australien hat mich heute erreicht. Die wollen das Carnet de Passage schon am 7. Dezember haben, wenn das Containerschiff eintrifft. Das aber habe ich noch hier in meinem Gepäck. Esther Chang von Bollore Osttimor wollte es trotz meines Verlangens nicht nach Darwin zu den Kollegen senden. Hoffentlich bekommen wir jetzt keinen Ärger, da Steve und ich mit den Carnets erst am 12. Dezember in Darwin eintreffen. Ganz ohne Zweirad geht es bei mir dann doch nicht. Denn will man Bali erkunden, so kann man das mit geführten Bustouren machen, so wie die vielen Chinesen. Viel mehr Spaß aber macht es, die Insel mit dem Moped zu erkunden. Und mein Hotelier leiht mir eine Honda Vario F1 aus, also einen Automatic Scooter. Mein Ziel ist der Pura Besakih Tempelkomplex. Er liegt am Fuße des Vulkans Gunung Agung, mit 3.031 Metern die höchsteErhebung in Bali. Der Besakih ist der wichtigste, der größte und zudem heiligste hinduistische Tempel in Bali. Nächstes Ziel ist der Lake Batur. Das ist ein Kratersee ganz im Nordosten von Bali, nochmals etwa 30 km weiter von Besakhi. Innerhalb des ca. 10 km großen Kraters hat sich ein neuer, aktiver Vulkan gebildet. Der Gunung Batur. Eine Tagesetappe entfernt von Ubud liegt der Küstenort Lovina, ganz im Norden der Insel. Dazwischen liegen die vulkanischen Berge Zentralbalis. Oben angekommen grüßt der LakeBeratan mit dem gleichnamigen Tempel am Ufer des Sees. In vielen Kurven und Serpentinen führt die Straße dannhinab nach Lovina. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Delphin. Und das kommt nicht von ungefähr. Denn hier an der Küste leben viele dieser Säugetiere. Das hat den Ort auch so bekannt bemacht. Und die vorbeiziehenden Delphine kann man morgends mit einem Ausflugsboot gut beobachten. Die letzten Tage in Bali verbringe ich am Strand von Kuta. Hier ist nochmals ausruhen und entspannen angesagt, vor der sicherlich anstrengenden Fahrt durch Australien.

Australien – Northern Territory

Fast pünktlich um 1:20 Uhr hebt mein Airbus 320 von Jetstar RichtungDarwin in Australien ab. Der Flug dauert nur 3,5 Stunden und um Ortszeit 5:30 Uhr bin ich dann nach 1998 zum zweiten Mal in Down Under. Hier heißt es erstmal die Uhr um 1,5 Stunden vorstellen. Am Flughafen treffe ich wieder Steve, der kurz vor mir aus England eingetroffen ist. Gemeinsam fahren wir gleich mit dem Taxi zu Bollore Logistics. Dort kommt die Ernüchterung: Alzira,unsere Agentin, meint, dass es noch ein paar Tage dauern wird, bis wir dieMotorräder bekommen. Also gehen wir erstmal in die Innenstadt, um uns eine Bleibe zu suchen: Es wird das Melaleuca Youth Hostel. Beim Spaziergang durch die Innenstadt machen wir einen Halt am Tourist Information Center. Die überhäufen uns mit Info’s über Darwin und Nord-Australien. Da wir mindestens bis Montag noch warten müssen, buchen wir gleich eine Eintagestour in den Litchfield Nationalpark am Samstag. Uns bleiben also zwei Tage für Darwin selbst. Da ist z. B. die Waterfront mit der „Recreation Lagoon“ ganz im Süden. Baden im Meer sollte man wegen der vielen Salzwasserkrokodile jedoch nur an speziell abgeschrankten Stellen. Oder das „Museum and art gallery“ wo man sich die vielen giftigen Schlangen, Skorpione und Spinnen ansehen kann, die es in Australien gibt – ich glaube, ich fliege wieder zurück! Außerdem kaufe ich mir noch eine Campingausrüstung. Denn mitgenommen hatte ich nichts, da es in Indonesien keine Campingplätze gibt und ich nicht wusste, ob ich es bis Australien schaffen würde. Für den Tagesausflug am Samstag werden wir von einem Minibus abgeholt. Erster Halt ist am Adelaide River, wo man Salzwasserkrokodile (auch Leistenkrokodile genannt) sehen kann. Empfangen werden wir schon vom echten „Crocodile Dundee“, namens Pat Chappel. Pat ist eine Legende hier. Schon im zarten Alter von vier Jahren hatte er die ersten Kontakte mit den „Crocs“. Er ist weltweit nur einer von vier Leuten, die mit Salzwasserkrokodilen arbeiten dürfen. Die anderen drei sind übrigens auch hier zu finden. Pat kennt die Tiere aus dem ff und weiß genau wie sie sich verhalten – das kann überlebenswichtig für uns sein. Mit seinem Boot fahren wir flussaufwärts um die Reptilien aufzuspüren. Mit geschlachteten Hühnern, an einer Stange angebunden, lockt Pat die gefährlichen Tiere an. Die springen regelrecht aus dem Wasser um nach den Hühnern zu schnappen. Was die Salties von den Hühnern übrig lassen, holen sich die Greifvögel. Pat impft uns immer wieder ein, nicht mal einen Finger durch das Absperrgitter des Bootes nach außen zum Fluss zu strecken. Salzwasserkrokodile werden bis zu 8 Meter lang und sind während der Regenzeit, also jetzt, bis zu 100 km im Landesinneren anzutreffen. Zweites Ziel der Tagestour ist der Litchfield Nationalpark, südwestlich von Darwin gelegen. Hier ist Schwimmen angesagt, denn die Temperatur am Nachmittag liegt bei fast 40 Grad. An den Florence Falls mit den beiden Twin-Wasserfällen ist es besonders schön. Am wirklich letzten „Wartetag“ in Darwin mieten Steve und ich uns ein Auto und fahren 300 km auf dem Stuart Highway zum Katherine Gorge. Das ist eine spektakuläre Felsschlucht, durch die der Katherine River führt. Am Besten erkunden kann man die Schlucht mit dem Ausflugsboot. Am 6. Tag unseres Aufenthalts in Darwin ist es endlich soweit. Der Tieflader mit dem Container, in dem unsere Bikes sind, ist bei Bollore Logistics angekommen. Ich erkenne sofort den Container wieder, in welchen wir vor fast 3 Wochen unsere Bikes in Dili verladen haben. Aber nur so einfach die Mopeds abholen und wegfahren ist nicht. Denn die müssen erst noch von der Biosecurity auf Sauberkeit geprüft werden. Die beiden Jungs in den gelben Westen nehmen unsere BMWs ganz genau in Augenschein, haben aber nach ner halben Stunde glücklicherweise nichts zu beanstanden. Auch die Gepäckkontrolle verläuft zu ihrer Zufriedenheit. Ansonsten hätten wir die Mopeds für 700 Australische Dollars professionell reinigen lassen müssen. Alzira von Bollore meint nur: „seid froh, dass die euch die beiden Jungs von der Biosecutiry geschickt haben, und nicht die Frauen. Denn die sind wesentlich strenger“. Dann die Rechnung bezahlen, noch schnell die Erstbetankung mit Kanistern, die Zweitbetankung an der Tankstelle und weg sind wir aus Darwin, immer Richtung Süden, diesselbe Strecke auf dem Stuart Highway wie gestern. Tagesendziel ist wieder die Stadt Katherine. Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von Steve. Denn er will weiter den Stuart Highway Richtung Süden nach Alice Springs ins Outback fahren, während ich den Victoria Highway Richtung Westen nehme. Mit der Sonne im Rücken führt der Highway immer geradeaus und nach 3 Stunden erreiche ich die erste Ansiedlung, das Victoria River Roadhouse. In dieser Zeit sind mir ganze sechs Autos und zwei Road-Trains begegnet. Road Trains sind diese Straßenzüge mit einem LKW und zwei oder drei Anhängern, meist so 50 m lang. Was man wesentlich mehr sieht, ist überfahrenes Getier, hauptsächlich Wallabies (kleine Kängurus). Die kann man schon von weitem sehen, denn überall wo die Greifvögel auf dem Highway sitzen gibt es frisch Überfahrenes vom „Straßengrill“.

West-Australien

Gegen Mittag erreiche ich die Grenze zum Bundesland Western Australia. Am Quarantäne Checkpoint müssen alle Lebensmittel vernichtet werden,d. h. die dürfen nicht mitgenommen werden. Nächster Halt ist der LakeArgyle. Das ist ein riesiges aufgestautes Süßwasserreservoir, der größte Stausee der Südhalbkugel. Er dient zur Wasserversorgung und für die Landwirtschaft. Tagesendziel ist die Stadt Kununurra. Untergekommen bin ich im gleichnamigen Backpacker. Wichtigste Ein-richtung bei 40 Grad im Schatten ist der nicht grade saubere Pool. 200 km südlich von hier befinden sich die Bungle Bungles. Das sind braun-orange-schwarz geringelte, eng stehende Felsenkegel im Purnululu Nationalpark. Aber der Park ist wegen der Regenzeit bereits geschlossen. Lediglich sündhaft teure Hubschrauber-rundflüge sind noch möglich – also nichts für mich. Die Regenzeit hätte eigentlich schon im November beginnen sollen. Und jetzt, Mitte Dezember, ist immer noch kein Niederschlag zu verzeichnen. Schlecht für die Land-wirtschaft hier, aber gut für mich. Denn sonst wären hier im tropischen Norden unter Umständen die Straßensenken überflutet. Dort sind Wasserstandsmarken angebracht. Und die sind bis zu 2 Meter hoch! Auf der Strecke zwischen Kununurra und Fitzroy Crossing habe ich großes Glück. Denn die heißen Abgase des Auspuffs haben ein Loch in den Ersatzkanister gebrannt, das Benzin hat sich zum Glück nicht entzündet. Dabei hatte ich gestern bei leeremKanister kein Loch zu verzeichnen. Außerdem bin ich am einzigen Abzweig in 500 km falsch abgebogen – das kann auch nur mir passieren. Dafür hat mich 50 km weiter am Ortseingang der Stadt Winham das Maskottchen begrüßt: ein überdimensional großes Salzwasserkrokodil aus Plastik. Kurz vor dem Tagesziel Fitzroy Crossing sehe ich am Horizont einen roten Schein – das wird doch hoffentlich kein Buschfeuer sein! Und der Highway führt gerade darauf zu. Kurz vorher macht der glücklicherweise einen Knick nach links und ich bemerke, dass es kein Buschfeuer ist, sondern ein Sandsturm, dem ich grade noch so entgehe. In Fitzroy Crosssing muss ich zelten, denn die völlig überteuerten Unterkünfte kann ich mir nicht leisten. Die Tagesetappen plane ich auch nach den Abständen der Tankstellen an den Roadhouses. Denn weiter wie 450 km komme ich selbst mit den Ersatzkanistern nicht. Am Willare Roadhouse habe ich Pech: beide Benzinzapfsäulen sind „Out of Order“ – die haben tatsächlich kein Benzin mehr! Das soll erst in drei Tagen wieder kommen. Aber drei Tage mitten in der Wüste warten will ich nicht unbedingt. Wie weit es bis zum nächsten Roadhouse ist, frage ich – 132 km sagt man mir. Das riskiere ich und fahre weiter. Und wenn mir das Benzin ausgeht, dann trampe ich halt mit dem Ersatzkanister weiter. Mit 80 km/h im 5. Gang schleiche ich spritsparend über den Victoria Highway. Und mit dem allerletzten Tropfen Benzin erreiche ich das Roebuck Roadhouse. Und die haben tatsächlich noch den hier überlebenswichtigen Kraftstoff. Nur ein paar Kilometer weiter an der Westküste erreiche ich die Provinzhauptstadt Broome. Die liegt schön gelegen auf einer Halbinsel am „Cable Beach“ des Indischen Ozeans. Der Strand heißt so, weil dort das erste Untersee-Telefonkabel von Java in Indonesien nach Australien verlegt wurde. Untergekommen bin ich hier im luxuriösen Backpacker „Beaches of Broome“. Die haben sogar einen großen Pool. Nur schade, dass man während der Regenzeit, also jetzt, nicht im Meer baden kann. Das machen gefährliche Strömungen und lebensgefährliche Quallen (Irukandji und Box-Jellyfish) unmöglich. Auch mit Salzwasserkrokodilen ist derzeit zu rechnen. Ganz im Süden der Halbinsel, befindet sich der Gantheaume Point. Das sind Sandstein-Klippen, die in der Abendsonne glutrot zu glühen scheinen und einen grandiosen Kontrast zum tiefblauen Meer ergeben. Die nächste Etappe führt nach Port Hedland. Das sind über 600 km zufahren und nur zwei Roadhouses dazwischen. Vorsichtshalber rufe ich vor der Abfahrt dort an und frage, ob sie auch noch Benzin haben. Noch mal stranden will ich nicht. In meinem Reiseführer wird der Streckenabschnitt zwischen Broome und Port Hedland als einer der trostlosesten von ganz Australien bezeichnet. Und genauso habe ich den auch empfunden. Topfeben, keine Berge oder Erhebungen und nur Steppe, so weit das Auge reicht. Nach hundert Kilometern halte ich zur Trinkpause an und schütte den ersten Ersatzkanister nach. Den brauche ich in jedem Fall, also rein damit in den Tank. Die Fahrt bis zum Sandfire Roadhouse dauert gute drei Stunden. Hin und wieder sieht man ein verrostetes Autowrack am Straßenrand oder in den Büschen liegen. Und wenn du Langeweile hast, und es keinen Verkehr hat, musst du dir etwas zum Zeitvertreib einfallen lassen. Und so habe ich die (kaum vorhandenen) Kurven und entgegenkommenden Fahrzeuge gezählt. Es waren auf 300 km exakt 22 langgezogene Kurven und 32 Autos oder Road Trains. Wenn du hier eine Panne hast, hast du echt ein Problem. Östlich von hier liegt die Great Sandy Desert, eine große Sandwüste. Mann, ist das öde hier! Ich bin gottfroh, als endlich das Hinweisschild auftaucht, dass es nur noch 5 km bis zum Roadhouse sind. Und das Sandfire Road-house hat seinen Namen redlich verdient, liegt es doch direkt von feuer-rotem Sand umgeben, 50 Meter abseits des Highways. Es ist auch keine Kundschaft hier. Irgendwie sind die Chefin und ihre Mitarbeiterin aus Southampton in England froh, dass ich hier gehalten habe. Mal wieder Kundschaft zum plaudern. Bis vor 50 Jahren war hier praktisch noch gar nichts, sagt die Chefin. Und das erste Roadhouse wurde von einem Zyklon zerstört. Aber die Zeiten sind jetzt vorbei. Ich tanke alles nochmals voll und trinke eine Kaffee. Ein französisches Paar spricht mich an. Die haben mein deutsches Nummernschild gesehen. Gemeinsam fahren wir zum einzigen Highlight, das es hier zu sehen gibt. Denn die Strecke führt nur unweit des „Eighty Mile Beach“ vorbei. Der Strand ist der Hammer. Nicht 80 Meilen lang, sondern über 200 km schneeweißer, fein wie Mehl gemahlener Sand auf einer Breite von 150 Metern und einer Länge bis zu beiden Horizonten. Das flache türkisfarbene Wasser geht langsam ins dunkelblaue über und am Horizont der stahlblaue Himmel – einfach grandios! Leider gibt’s keine Unterkünfte hier und auch kein Trinkwasser. Am Spätnachmmitag dann endlich Ankunft in Port Hedland. Hier ist im Dezember am Strand immer „Schildkrötenzeit“. Da kommen die Meeresschildkröten des nachts bei Flut an den Strand, um ihre Eier im warmen Sand zu vergraben. Das Schauspiel kann man abends ab 19 Uhr beobachten. Und tatsächlich habe ich zwei dieser Meeresbewohner gesehen, wie sie sich an Land geschleppt haben. Was mir Sorgen macht, ist mein Hinterreifen. Denn der hat in den letzten Wochen stark abgebaut und hat praktisch kein Profil mehr. Nach nur 10.000 km ist der schon hinüber. Vor zwei Jahren hat derselbe 25.000 km gehalten. Leider haben die hiesigen Reifenhändler nicht die richtige Größe. Aber 300 km weiter, in Karratha, bei „Karratha Motorcycles“ kann ich den bekommen, sagt man mir nach telefonischer Anfrage. Da muss ich mich beeilen. Denn heute ist Heiligabend, der Laden macht um halb eins zu und erst am 6. Januar wieder auf. Auf den letzten Drücker komme ich in Karratha an, um meinen Reifen zu holen. Leider ist keine Zeit mehr, den zu Wechseln. Und so muss ich über Weihnachten halt hierbleiben, in der Industriestadt Karratha am Indischen Ozean. Hier gibt’s nur eine günstige Unterkunft. Der Karratha Backpacker ist wohl diedreckigste und heruntergekommenste Unterkunft, in der ich je war. Die Gäste hier sind meist junge Ausländer, die zum Arbeiten hier sind und sich auch keine teure Bleibe leisten können. Einkaufen kann man in Down Under am besten in den Supermarktketten von Coles oder Woolworths. Kaum zu glauben, dass das günstigste Bier hier auch das günstigste in Deutschland ist:Oettinger! Wenigstens die Atmosphäre im Karratha Backpacker ist super. Alkohol die ganze Nacht, Parties bis in die Morgenstunden und für manche hier noch eine Schlägerei obendrauf. Jeden Morgen musste ich jemanden ins Krankenhaus bringen zum Zusammenflicken – ja Australien ist ein rauhes Land! Am 2. Weihnachtsfeiertag versuche ich mit ein paar Jungs vom Backpacker den Reifen manuell zu montieren, was auch gelingt. Jedoch ist der Schlauch danach undicht. Nach den Feiertagen finde ich nach langem Suchen dann doch einen Reifennotfalldienst. Der Monteur meint, es wird teuer – er will 50 Australische Dollar. Was er nicht weiß, ist, dass ich auch 100 Dollar bezahlt hätte, nur um von hier wegzukommen! Jedenfalls flickt er den Schlauch professionell, zieht den Reifen in Windeseile wieder auf und so schaffe ich nach vier Tagen endlich den Sprung weg von Karratha und bin wieder auf der Piste. Noch einen Tag länger in diesem Backpacker hätte ich nicht ausgehalten. Der nächste Halt liegt 530 km weiter südlich, ebenfalls an der Küste: das Ziel ist Coral Bay. Wie jeden Tag, so klettert auch heute das Thermometer am Nachmittag Richtung 45 Grad. Das ändert sich jedoch schlagartig einen Kilometer vor dem Urlaubsort Coral Bay. Denn eine mäßige BriseMeeresluft weht über die Dünen und drückt die Temperatur innerhalb von Sekunden auf 30 Grad herunter – da muss ich fast frieren! Was Coral Bay besonders macht ist das Ningaloo Riff. Dieses Korallenriff ist mit 270 km Länge wesentlich kürzer als das Great Barrier Riff im Osten. Trotzdem gehört es zum Weltnaturerbe und ist noch völlig intakt. Man kann es von der Küste aus schon erkennen. Also buche ich eine Eintags-Schnorcheltour. Korallen, Haie, Wasserschildkröten und Fische haben wir gesehen. Der Hauptgrund, warum ich diese doch sehr teuereTagestour gebucht habe, sind die Mantarochen, die man hier sieht. Mit ihren bis zu 8 Meter Spannweite und geöffnetem Maul durchpflügen sie in Loopings das Wasser um möglichst viel Plankton aufzusaugen – ein wirklich tolles Erlebnis! Der nächsten Tag sollte ein Pannentag werden. Beim Bremsen klappert es erst verdächtig am Vorderrad, dann ist auf einmal überhaupt keine Bremswirkung mehr vorhanden! Als ich die Ursache sehe, traue ich meinen Augen nicht. Die Schrauben des Bremssattels haben sich gelöst – der hängt nur noch am Hydraulikschlauch. Und die Schrauben sind weg. Eine passende Schraube bietet mein spärliches Sortiment. Die andere kaufe ich in Hoppy’s Laden in der nächsten Stadt. Am Nachmittag erreiche ich den Abzweig zum Kallbari Nationalpark. Den wollte ich mir schon ansehen und ggf. einen Tag hierbleiben. Der Murchison River hat hier tiefe Schluchten in den roten Sandstein gegraben. Es gibt einige Aussichtspunkte und Wanderwege. Zwei der Aussichtpunkte kann mandirekt von der Straße aus anfahren. Die Gegend ist echt toll, aber nicht unbedingt schöner als der Katherine Gorge von vor zwei Wochen. Also belasse ich es mit den Aussichtspunkten und will heute weiter Richtung Geraldton und morgen zur Neujahrsparty nach Perth. Wieder auf dem Highway dann ein rasselndes Geräusch in Getriebenähe. Und kein Antrieb mehr. In keinem der Gänge. Das ist schlecht. Hoffentlich ist das Getrieben nicht kaputt. Das wäre das Ende der Fahrt und ich müsste die Karre 500 km nach Perth abschleppen lassen. Das Geräusch kommt von der Stelle, an der sich das vordere Ritzel befindet. Also schraube ich den Schutz ab um nachzusehen. Und schnell wird klar: ich habe die Mutter verloren, mit der das Ritzel an die Antriebswelle verschraubt ist. Dann ist das Ritzel von der Welle gesprungen und damit kein Antrieb mehr. Das Zahnrad auf die Welle zu bekommen ist kein Problem. Aber wie sichern? Denn die Mutter ist weg. Die kann auch 100 km hinter mir auf dem Highway liegen. Und so eine mit einem Feingewinde habe ich natürlich nicht dabei. Ein Farmer hält mit seinem Kleinlaster an und bietet mir Hilfe an. Seine Farm ist nur 2 km entfernt. Die passende Mutter hat auch er nicht. Aber mit einer großen Unterlegscheibe und einer Schlauchschelle gelingt es, das vordere Ritzel zu sichern. Und dieses Provisorium hält sogar bis Perth! Die 1,7 Millionen-Metropole liegt am Swan River und ist die Hauptstadt des Bundesstates Western Australia. Die nächstgelegene größere Stadt, Adelaide, liegt 2136 km entfernt. Die Temperaturen hier im Südwesten Australiens sind mit nur 28 Grad sehr angenehm. Gleich nach der Ankunft in Perth mache ich mich auf die Suche nach der verlorenen Mutter der Antriebswelle, denn das Provisorium von vor 2 Tagen fällt fast auseinander. Der BMW-Händler hat die Feingewindemutter nicht da und muss die erst von Melbourne einfliegen lassen – das war ja klar! Gegenüber beim Kawasaki-Händler sieht‘s besser aus. Aber mit 25 Dollar hätte ich sie auch in der Apotheke kaufen können. In meinem Kangaroo-Inn Backpacker veranstalten die heute leider keine Silvester-Party – und so muss ich am Abend alleine losziehen, denn ich kenne niemanden hier. Viel spektakuläres hat Perth nicht zu bieten. Am schönsten ist es eigentlich am Elizabeth Quay, unten am Swan River. Der befindet sich direkt vor der Skyline der Stadt. Lohnenswerter ist da schon ein Abstecher zur 30 km entfernten Hafenstadt Fremantle. Auf dem Stirling Highway fährt man in 20 Minuten locker dorthin. Der Stadtkern besteht noch aus alten, renovierten Kolonialgebäuden. Mit den vielen Cafés, Bistros und Kneipen kommt in „Freo“, wie die Australier Fremantle bezeichnen, schon ein mediterranes Flair auf. Dazu trägt das milde Klima, die Palmen, der Yachthafen und die Strände bei. Mein primäres Ziel in Australien habe ich mit Perth erreicht. In der verbleibenden Zeit will ich noch die Südküste befahren und die lange Tour in Melbourne oder Sydney beenden. Nächster Halt ist Margaret River, ganz im Südwesten des fünften Kontinents. Die Fahrt führt zunächst wie nördlich von Perth auch, durch den „Weizengürtel“ Westaustraliens. In diesem etwa 300 km breiten und bis weit ins Landesinnerer reichenden Landstrich bauen die Landwirte hier hauptsächlich Getreide an. Auf der Fahrt dorthin schwächelt jetzt gegen Ende der Reise auch noch die Batterie. In Bunburry ist nur unweit der Tankstelle der Laden „Battery World“. Die checken meine Batterie und verkaufen mir gleich eine neue für nicht wenig Geld. In der Gegend um Margaret River wird viel Wein angebaut. Und der schmeckt nichtmal schlecht. Da zieht man einen edlen Tropen doch mal einer Flasche Bier vor. Im äußersten südwestlichsten Zipfel von Australien unterhalb von Albertalohnt ein Stop am Cape Leeuwin Lighthouse. Der Leuchtturm ist mit 39 Metern der höchste auf dem australischen Kontinent. Hier trifft auch der Indische Ozean auf den Südlichen Ozean. Die Fahrt führt durch Wälder, grüne Wiesen mit wiederkäuenden Kühen und vorbei an den abgeernteten Getreidefeldern. Die Landwirte sind grade dabei, das Stroh auf Rundballen zu pressen und abzutransportieren – ich komme mir vor wie zu Hause! Weiter südöstlich durchfahre ich die Southern Forests, ein großes Waldstück, meist aus Karribäumen bestehend. Noch nie zuvor bin ich 100 km am Stück im Wald gefahren, ohne dass eine Ansiedlung oder auch größere Lichtung zu sehen wäre. Am Ende des Waldes liegt die älteste Stadt Westaustraliens, Albany, direkt am Meer. Von hier aus wollte ich eigentlich nach Esperance und dann auf dem Eyre Highway die 2.000 km bis Adelaide weiterfahren. Doch die Nachricht am Tag 83 der Reise trifft mich hart: der Eyre Highway, die einzige Verbindung Richtung Osten, ist wegen eines großen Buschfeuers für mindestens eine Woche gesperrt. Von den vielen Buschfeuern zwischenSydney und Melbourne hatte ich gehört, aber dass mich selbst eines treffen könnte, damit hatte ich nicht gerechnet. Und darauf warten, bis das Feuer gelöscht sein könnte, kann ich nicht. Mir läuft sonst die Zeit davon. Und so entschließe ich mich schweren Herzens nach Perth zurückzufahren. Denn meine Logistikfirma In-Time-Forwarding kann meine BMW entweder in Perth, Melbourne oder Sydney zum Rücktransport entgegennehmen. Die 500 km zurück nach Perth sind dann auch in zwei Tagen abgefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich selbst auch ein Buschfeuer in ein paar Kilometern Entfernung gesehen – es gibt sie also auch hier! Auf den letzten Kilometern vor der Hauptstadt Westaustraliens verliere ich auch noch mein Windschild auf der Autobahn – vielleicht ist es wirklich Zeit die Fahrt zu beenden. Außerdem wollte ich es sowieso abmontieren für den Transport. Die Logistikfirma zu finden ist auch kein Problem. Dort stelle ich das Moped ab und entferne noch die Spiegel und das Topcase. Da mein Rückflug von Malaysia nach Deutschland erst Ende Januar ansteht, bleibt mir noch etwas Zeit, in Asien Strandurlaub zu machen.Anfang April wird dann auch die BMW wieder zu Hause angeliefert. Allerdings in einer Kiste, die eher einem Hasenstall gleicht. Da kann man locker von außen reingreifen und Gepäckstücke öffnen. Es fehlt glücklicherweise nichts. Auch das Carnet de Passage wird mir nach dem Abstempeln durch den deutschen Zoll wieder zugeschickt. Denn die 2.500 Euro Kaution hätte ich schon gern wieder.Alles in Allem eine gelungene, erlebnisreiche, sehr stressige, aber was viel wichtiger ist, eine unfallfreie Reise.

Statistisches

Gefahrene Kilometer 13.832
Dauer der Reise (Tage) 85 
Tagesmittel gefahrene km 314Ø
Verbrauch/100 km ca. 7 l
Durchschnittsgeschwindigkeit 40 km/h
Anzahl Unfälle 0
Anzahl Motorradumfaller 2
Anzahl Reifen-Plattfüsse 0 
Anzahl Reifenwechsel 1 
Anzahl Reparaturen einige
Anzahl durchfahrene Länder 4 
Durchfahrene Klimazonen 2

Mehr über die Reiselust mit dem Motorrad von Hartmut „Hatsche“ Schmidt findet Ihr auf seiner interessanten Website www.ride-the-world.de. Dort gibt’s auch unter dem Menüpunkt Youtube viele eindrucksvolle Filme zu sehen. Hatsche ist ebenso in den gängigen sozialen Netzwerken wie facebook, Twitter, Instagram und Linkedin unterwegs. Entsprechende Links findet Ihr auf seiner Website.

Timor

Auf dem Nachtmarkt in Kupang (Westtimor).

Am Strand von Lovina in Bali.

Mit dem echten Crocodile Dundee, Pat Chappel.

Katherine Gorge – 300 km südlich von Darwin.

Litchfield Nationalpark südwestlich von Darwin.

Lake Argyle.

Am Eighty-Mile Beach.

Roebuck Roadhouse.

Ganz im Südwesten Australiens.

In Albany an der Südküste.

Buschfeuer nötigen mich zum Umkehren.

Abgabe der BMW zum Rücktransport.