Weniger Kettenverschleiß mit patentiertem PDL® Profi Dry Lube von Profi Products

Eine Regenfahrt mit dem Motorrad. Wieder zu Hause angekommen, erstmal eine Ladung Kettenspray auf die Kette. Erledigt. So soll es auf keinen Fall gemacht werden, denn die Antriebskette ist das vermutlich pflegebedürftigste und wartungsintensivstes  Bauteil am Motorrad. Um die Kette so langlebig wie möglich zu machen, sollte sie immer wieder gepflegt werden. Heißt auch, nicht einfach nur ein Kettenspray in unregelmäßigen Abständen aufsprühen, sondern die Kette vorher mit geeigneten Mitteln reinigen und vor allen Dingen das Kettenspray an richtiger Stelle aufbringen.
Um den Aufbau einer Kette zu verstehen und zu wissen, warum und wo die Kette gereinigt und geschmiert werden muss, muss man etwas tiefer in die Materie eingehen. Bei den meisten Motorrädern sind sogenannte Dichtringketten verbaut. Bei der klassischen Dichtringkette werden die Kettenglieder mit eingepressten Bolzen aus gehärtetem Stahl verbunden. Die Bolzen selbst sind durch eine Hülse ummantelt. Zwischen Hülse und Bolzen befindet sich  ab Werk eine Fettbefüllung. Dichtringe zwischen Hülse/Bolzen und Kettenglied dichten das ganze ab, damit das Fett nicht unkontrolliert austreten kann. Die Hülse mit dem darin befindlichen Bolzen ist letztlich noch durch eine Rolle ummantelt – das ist das was man sieht, wenn man von oben auf die Kette schaut. 
Während der Fahrt wirken enorme Kräfte auf die Kettenkonstruktion, die das Fett herausdrücken wollen. Je nach Drehmoment des Motors wirkt rund eine Tonne Zugkraft beim Anfahren im ersten Gang auf die Kette. Beim Be- und Entlasten der Kette mit gleichzeitigem Schalten in den nächsten Gang kommt da auch gut und gerne das Dreifache an Zugkraft zustande.  Ebenso spielt die Zylinder- und Hubraumzahl eine Rolle. Beim Einzylinder sind die Kraftspitzen wesentlich heftiger verteilt, wie etwa bei einem Vierzylinder. 
Herkömmliche Kettensprays führen zu einer durchaus gewollten Reibungsverminderung. Viel hilft viel – diese Aussage trifft im Falle der Kettenschmierung nicht zu. Zu beachten ist auch, dass ein Kettenspray nur seitlich an den Rollen aufgebracht werden soll. Von dort gelangt die Schmierung an die richtige Stelle. Wird zuviel Kettenspray aufgetragen bleibt durch die starke Haftwirkung des Sprays viel Schmutz und Staub an der Kette hängen. Das wirkt dann wie eine Schleifpaste, die den Dichtringen schaden und letztlich auch dem Kettenrad. Eine gute Sache ist, nach einer Fahrt die noch warme Kette zu schmieren – zumindest wenn die Kette trocken ist. 
Mit dem patentierten PDL®-Kettenreiniger wird vor dem Auftragen der Schmierung die Kette erstmal gründlich gereinigt. Bremsenreiniger, der eigentlich sehr gut  gegen Verschmutzung der Kette wirkt, sollte zum Reinigen nicht verwendet werden, da er die Dichtringe angreifen kann. Die Folge ist, dass die Dichtringe undicht werden und das werkseitig eingebrachte Fett zwischen Bolzen und Hülse austritt. Dafür tritt Wasser ein und die Bolzen-Hülsen-Kombination nutzt sich ab – bis die Kette verschlissen ist, ist nur noch ein Frage der kurzen Zeit. 
Eine Kette sollte verschmutzungsabhängig alle 1.000 bis 3.000 Kilometer ordentlich gereingt werden. Alle 500 bis 800 Kilometer freut sich die Kette über eine sparsame Schmierung an der richtigen Stelle: links und rechts zwischen Lasche und Rolle. Genau da gehört eine Kette geschmiert. Die Kette muss gerade nach Regenfahrten oder einem Offroadeinsatz auch außerhalb des oben erwähnten Intervalls geschmiert werden.
Um sich die leidige Kettenschmierung einfach zu machen, gibt es vom Teflon-Pionier  Profi Products das Profi Dry Lube PDL® und für die Reinigung das PDL® Base-Treatment. Anwendbar bis zu einer Kilometerleistung von rund 10.000 Kilometer. Bei allen Ketten, die schon über der 10.000 Kilometer marke sind, hat in der Regel der Verschleiß schon begonnen und eine Behandlung mit PDL® wäre wie Perlen vor die Säue zu schmeißen. Es sei denn, die Kette wurde von Anfang an fachgerecht mit PDL® geschmiert. Ausdrücklich empfehlenswert ist die Anwendung bei Ketten unter der 10-K-Marke, noch besser bei neuen Ketten. Das PDL® Trockenschmiermittel hat zudem den Vorteil, dass das Heck des Motorrades wesentlich sauberer bleibt, als bei einer Behandlung mit fetthaltigem Kettenspray. Es wird kein Fett mehr von der Kette abschleudert, welches Felge, Ketten- und Schleifschutz versaut. 
Alle 400 bis 600 Kilomter oder nach Regenfahrten sollte die Kette mit PDL® sparsam nachgeschmiert werden. Der Pflege-Intervall ist zwar etwas kürzer als bei den klassischen Kettensprays, dafür ist man aber schneller fertig und Kette sowie das Kettenrad halten definitv länger. PDL® Dry Lube und Base Treatment gibt’s im gut sortierten Fachhandel oder im Profi-Products Onlineshop in 400 bzw. 300 ml großen Spraydosen. Für unterwegs und für die lange Tour auch in der kleinen Dose mit 200 bzw. 100 ml inkl. fest montiertem Sprührohr.
Um den Verschleißwerte der Kette zu prüfen, gibt es im Shop auch eine günstige Motorradketten-Prüflehre, mit der sich der Verschleiß der Kette zügig ermittlen lässt.  

www.profi-products.de

Fotos: Hersteller