Harley Pan Am Dauertest-Adventure knackt 30.000er-Marke
Hergatz/Montabaur/Weltweit. Die vom Allgäuer-Kult-Harleyhändler K&M Harleyworld und Dauertestpilot Biker Jo bereits Ende Juni zur 100.000 Kilometer Dauertest-Challenge an den Start lancierte brandneue Harley-Davidson PAN AM läuft und läuft und läuft mit bestechender Disziplin und Präzision der markanten Ziellinie entgegen. Der erfahrene und mit allen Wassern gewaschenen Ü-60-Testpilot Biker Jo mag zwar rein von der nüchternen Alterszahl betrachtet nicht mehr mit der blutjungen Harley-Abenteuer-Kreation Schritt halten zu können aber die nackten Zahlen die nun exakt fünf Monate nach dem Durchstart zu Buche stehen, lassen Ehrfurcht aufkommen. Die auf Gelände, Schotter und Asphaltpisten in Stein gemeißelten 30.577 Kilometer lassen jeden Zweifel an der Entschlusskraft des traumhaft harmonierenden Duos mit spielerischer Leichtigkeit verstummen. Zusammen mit dem in allen Facetten bestechenden technischen Support des K&M-Harleyworld-Teams um Chef Manni Hämmerle wurde über die zuletzt zurückgelegten 6 Wochen die nächste Zwischenstation im nördlichen Afrika mit Marokko und dem herausfordernden Atlasgebirge unter die unerschütterlichen Speichenräder der PAN AM genommen. Die Wochen zuvor standen quasi als imposante Ouvertüre bereits vollen Einsatz verlangende Kilometer in Ligurien, Korsika sowie beim süchtig machenden Kilometerfressen über sämtliche höchsten Alpenpässe auf dem Roadbook. Das eingeschworene Team um Jos PAN AM namens Elvis nebst ihm selbst absolviert bis dato die angeschlagene Kilometeragenda durchblutungsfördernder als einschlägig bekannte Potzenpillen ohne jedwede Ermüdungserscheinungen mit Bravour. Dabei zeigte das mächtige 1252 Kubik fassende Power-Aggregat der PAN AM mit seinen entfesselt aufgaloppierenden 152 Pferdestärken auf dem Schwarzen Kontinent sowohl bei Hitze, Trockenheit Wüstensandstaub und sicherlich nicht immer eurokonformen Bodenbeschaffenheiten echte Steherqualitäten in stoisch souveräner Manier. Reichlich Erfahrungsinput zur Optimierung einzelner Bauteile konnte durch Jos Feingespür bereits auch schon generiert werden. So sind bereits schon diverse ausgeklügelte Parts in Zusammenarbeit mit K&M sowie eines weiteren externen Partners über K&M Harleyworld käuflich zu erwerben. Insgesamt standen stramme 4.800 Kilometer für die Marokko-Exkursion an und vom oberschwäbischen Hergatz aus führte die Route erst einmal zum Übersetzen nach Genua.
Nach 53 Stunden Fährfahrt auf afrikanischem Boden angekommen, warteten die höchsten Passstraßen des Atlasgebirges, wo selbstverständlich auch der König aller Schotterpisten mit dem 2.910 Meter hoch gelegen Col de Ouane magische Anziehungskraft entwickelte. Nicht minder spektakulär die Umrundung der monumental anmutenden Wüstendünen des Erg Chebbi auf den legendären alten Dakar-Tracks. Die PAN AM zeigte auch auf dem weiteren Verlauf zu den touristischen Aushängeschildern des Wüstenstaats keinerlei Starallüren, die das Performancepakt der Fernweh-Harley trübten. Jos PAN AM ist nun auf der Reise über den großen Teich von Hamburg aus per Schiffsweg nach Chile unterwegs. Vom südlichsten Zipfel Patagoniens ab Ushuaia führt dann die nächste Etappe entlang der Pan Amerika Route durch den wilden ursprünglichen Süden Südamerikas, wo mitunter auch die höchsten Andenpässe auf das eingespielte Team warten. Durch das nervige C-Virus musste in Patagonien noch eine Routenänderung vorgenommen werden – mehr dazu auf der folgenden Domain. Auf der Website www.pan-america.eu könnt ihr alle bisherigen und zukünftigen Aktivitäten hautnah verfolgen. Auf YouTube warten von Biker Jos PAN AM Dauertest außerdem einige klasse Videos, um sich selbst auf Abenteuerreise zu begeben. Wir vom bmm sind auch noch im Verlauf der ausstehenden 70.000 Dauertestkilometer am Ball und berichten. Wer die Harley PAN AM selbst mit allen Sinnen erleben möchte, sollte den Kontakt zu K&M Harleyworld suchen.
Fotos: Biker Jo, Titelfoto: pixabay