Mit einem großen Fahrschulunternehmen aus Oberösterreich, dem VFV (Verein der Polizei zur Förderung der Verkehrssicherheit) aus Wien und der ARBÖ aus Salzburg-Straßwalchen konnte die x-log Elektronik GmbH aus München erstmalig drei wichtige Teilnehmergruppen aus Österreich zum 2-tägigen Event begrüßen. Aus Deutschland reisten Trainer aus verschiedenen Bereichen unter anderem Rainer Gurke vom AVP (Institut für angewandte Verkehrssicherheit) und Udo Schmidt vom BVDM (Bundesverband der Motorradfahrer e.V.) an. Es waren zwei knackige Tage mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm: so demonstrierte z.B. Jörg Müller von „Sicher am Limit“ seinen beleuchteten Lederkombi: eine Inspiration, die Jörg aus dem ride safely ONE 2019 mitgenommen und in Zusammenarbeit mit Schwabenleder und Osram umgesetzt hat. Die Jungs der Schweizer Amateur-Rennsportgruppe Hartz4Racing zeigten extreme Schräglagenfahrt und Körperposition auf einem ultrakurzen Ausleger.
Schräglagen-Gefühl versus Schräglagen-Realität
Sie alle fuhren mit kurvx was das Zeug hält, jeder mit seinem ganz speziellen Fokus auf kurvX und seine Integration ins Training. Die konkurrenzlosen kurvX-Features, nämlich das Echtzeitfeedback während der Fahrt und die Rückmeldung des maximal gefahrenen Schräglagenwertes nach der Kurve, wurden als echter Mehrwert wahrgenommen. Als besonderes Special des Action-Tages wurden außerdem nicht nur Fahrten aufgezeichnet (eine spezielle Kurvensektion), sondern den Teilnehmern abends auf’s Handy geschickt.
Mit der kompletten Motorradkluft im Gepäck …
… ging die Reise, teilweise mit eigenem Motorrad, zum 2. ride safely ONE – diesmal ins Allgäu. Gleich der erste der zwei Veranstaltungstage war Programm: Motorrad Action. Auf dem tricky angelegten Super-Moto Innenparkour (Süddeutschlands größter Hallen-Kartbahn) aber auch auf einem langen Slalom-Außenparcour legten sich die Teilnehmer ins Zeug, oder besser gesagt: in die Kurven. Gefahren wurde entweder auf der eigenen Maschine oder den bereitgestellten Super-Moto-Bikes. Es kam durchaus vor, dass plötzlich die „Handbreit Asphalt unterm Reifen“ fehlte. Kein Problem: Aufstehen, Motorrad-Check, weiterfahren.
Come together und Einweisung beim ride safley ONE.
Ein kurvenreicher Parcours diente zum ausgiebigen Testen des kurvX.
Bei der Auswertung einer gefahrenen Strecke.
Volle Konzentration
Kurvenmanöver, Schräglage, Lenkimpuls, Bremsen und Gas geben in schneller Folge trieb den durchwegs erfahrenen Trainern ordentlich den Schweiß auf die Stirn. Und ganz klar, sie alle wollten wissen: „How low can I go?“ Mit kurvX4trainer am Motorrad wurden die Turns vom kurvX-Team mit der zugehörigen App aufgezeichnet. Die Präsentation der Fahrdaten machte deutlich, welche Fortschritte während eines professionellen Trainings in Verbindung mit kurvX möglich sind. Was den einen oder anderen durchaus dazu ermutigte, seine Schräglagen-Performance beim nächsten Turn zu toppen. Vielleicht wurde hier so manchem klar: Know your limits! Und genau das war gewünscht: üben, üben, üben! Oder anders gesagt: Selbst Trainer , die ihr Motorrad souverän beherrschen, (müssen) trainieren!
Überlebensraum Kurve
In einer „entspannt spannenden“ Atmosphäre ging es etwas ruhiger, aber nicht weniger interessant in den zweiten Tag. Alles drehte sich um den „Überlebensraum Kurve“ und wie kurvX hier im Training optimal eingesetzt werden kann. Faszinierende Einsichten in die Welt der Motorrad-Unfallforschung oder der Blick „inside kurvX“ samt Live-Montage waren nur zwei Punkte eines abwechslungsreichen Tagungsprogramms. Bis zum nächsten ride safely ONE, das im Frühjahr 2023 im Salzburger Land stattfinden soll, heißt es jetzt schon für das kurvX Team: nach dem ride safely ist vor dem ride safely!
Der beleuchtete Kombi, entwickelt in Zusammenarbeit mit Schwabenleder und Osram.