Buchtipp: Deutsche Mittelgebirge

Deutsche Mittelgebirge sind alles, aber keinesfalls mittelmäßig

In den vergangenen Jahren kurvte Frank „der lange Frank“ Sachau mit viel Freude über sanfte Kuppen und raue Höhen, zog durch dunkle Wälder und passierte weite Felder. Nahezu alle deutschen Mittelgebirge hat er erkundet, selbst das kleinste, den Fläming in Brandenburg, dessen Gipfel gerade mal 200 Meter in den Himmel ragt. Im eigenen Land mit dem Motorrad unterwegs zu sein, hat viele Vorteile: Die Reisevorbereitungen sind kaum spürbar, es gibt keine Sprachschwierigkeiten bei gesundheitlichen oder technischen Problemen und wer spontan auf gute Wetterlagen reagieren kann, ist fein raus.   
Ganz nebenbei, wortwörtlich im Vorüberfahren, bekommt der Wissensdurstige in diesem 192 Seiten starken Buch viele Informationen zu Land und Leuten geboten – denn, deutsche Mittelgebirge machen einen Heidenspaß!
Die Liste der touristisch perfekt erschlossen Regionen ist lang. Längst haben die Hoteliers den Motorradreisenden als angenehmen und zahlungskräftigen Gast entdeckt. Das Angebot an entsprechenden Unterkünften ist riesig. Stellplatz, Schrauberecke und Kartenmaterial sind mittlerweile Selbstverständlichkeiten.  
Seit mehr als 30 Jahren ist Frank  ausschließlich auf BMW GS-Modellen zwischen Dänemark im Norden, der Toskana im Süden, den Pyrenäen im Westen und Polen im Osten unterwegs. Zwischendurch führten seine Reisen immer wieder in die Alpen: Zwischen Wien und Nizza blieb kein namhafter Pass unberührt. Und selbstverständlich kamen auch Deutschlands schönste Flecken unter die Räder.
Bis heute hat Frank über 400 Reiseberichte geschrieben, in denen er in Wort und Bild von seinen Touren berichtet (siehe auch Reisebericht). Häufig stehen seine fünf „K“ im Focus: Kurven, Kehren, Küche, Keller und Kultur, denn Fahren macht hungrig und durstig und Reisen bildet.